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Wie wirst du krisen-sicher?

Krise, krisensicher werden, Corona, Geldsorgen, Sorge um die Gesundheit, Zukunftsangst, Resilienz, innere Staerke, im Hier und Jetzt sein, alles bricht weg, Schweige-Retreat, Unvorstellbares erleben, Intuition, starken Impuls, Meditation, Gleichgesinnte

 

 

Es ist gerade eine sehr intensive Zeit – vor allem auch energetisch gesehen. Die Energien sind seit zwei bis drei Jahren so stark transformierend, dass fast kein Stein mehr auf dem anderen stehen bleibt. Genauer gesagt, wirbeln diese Energien alles auf. Und alles, was uns aus Seelensicht nicht mehr dienlich ist, bricht weg. Spürst du das?

 

Das habe ich das erste Mal in einer grossen Intensität an einem Wochenende Mitte Januar 2020 erfahren. Ich war damals in einem Schweige-Retreat und erlebte Unvorstellbares. Die unvorstellbaren Erlebnisse sowie die Erkenntnisse, die ich daraus zog, möchte ich in diesem Blog-Beitrag mit dir teilen.

 

Also alles von Anfang an

 

 

Vertraue keinem Verstand ;-)

Mitte Dezember 2019 telefonierte ich mit einer Coach-Kollegin, um mich beruflich mit ihr auszutauschen. Da erwähnte sie nebenbei, dass sie im Januar 2020 an einem Schweige-Meditations-Wochenende teilnehmen wird. Und da ich einen sehr starken Impuls hatte, wusste ich, dass ich auch da hin "musste". Und so besprach ich das mit ihr. Und wir vereinbarten, dass wir zusammen hinfahren.

 

Mein Verstand hat da von Anfang an gebrummelt. Denn ich bin mir bis zu zweimonatige Schweige-Meditations-Retreats gewohnt. Zudem lebte ich damals alleine, sehr ruhig und hatte mehrere Stille-Zeiten pro Tag. So befand mein Verstand, dass das Zeit- und Geldverschwendung sei, weil ich in zwei Tagen Retreat eh nicht «tiefer» kommen würde, als in meinem normalen Alltag.

 

Ich liess Verstand brummeln und buchte das Retreat. Ich freute mich auf den Ausflug nach Wilderswil in die Villa Unspunnen, die ich von Namen her als spirituelles Seminar-Zentrum kannte. Wo ich aber vorher noch nie war. Und ich freute mich, mich bei der Anreise, mit meiner Kollegin und ihrer Freundin auszutauschen. Und auch sehr, ein Wochenende mit gleichgesinnten Menschen zu verbringen.

 

 

Verstand, anders sein ist schlecht, Theravada-Buddhismus, Zen, Rituale, offenes Gewahrsein, Heil-Meditation, Enttaeschung, Erwartungslosigkeit, Nebel im Kopf, Konzentraionsschwierigkeiten, Im Fluss sein, Sinn des Menschseins, Sinn im Leben, Sinnlosgikeit

"Anders ist per se schlechter", glaubt Verstand...

Dann kam das besagte Wochenende und die Hinfahrt zum Retreat-Zentrum mit den zwei Frauen war inspirierend und nährend. Und Verstand fühlte sich deshalb gut und war die meiste Zeit still. Bis wir am Freitagabend um 20 Uhr mit der Meditation begannen...

 

Ich muss dazu sagen, dass ich seit fast 25 Jahren meditiere. Bis 2015 praktizierte ich gemäss den vielen Meditations-Techniken des Theravada-Buddhismus, wo man 45-60 Minuten am Stück sitzt und wenige rituelle Handlungen ausübt. Seit 2015 praktiziere ich «offenes Gewahrsein» oder meine Heil-Meditationen - manchmal mehrere Stunden am Stück.

 

Das Retreat an diesem besagten Wochenende war ein religions-unabhängiges Zen-Retreat. Mit den ganzen Verbeugungen und ritualisierten Handlungen des Zen-Buddhismus, aber nicht so streng. Doch für meinen Verstand waren diese vielen Verbeugungen und Rituale «kompliziert» und sinnlos. Und so brummelte er wieder während des ganzen ersten Abends. Und das einfach, weil es anders war, als er es sich gewohnt ist. So funktioniert mein Verstand halt eben. Deiner übrigens auch ;-)

 

Ich liess ihn brummeln und machte einfach alles mit, wie es angeleitet wurde. Und Verstand brummelte weiter, dass er ja nicht in die Tiefe gehen kann, wenn die Meditationseinheiten nur 20 Minuten dauern... Ich liess ihn weiter brummeln und blieb einfach dran. Ich konnte ja auch nicht anders... Denn ich war mitten unter 35 Menschen ;-)

 

 

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Aus der Enttäuschung heraus bildete sich die Erwartungslosigkeit...

Nach dem ersten Abend dieses Schweige-Retreats entschied Verstand, dass das eh nichts werden würde an diesem Wochenende. In nur zwei Tagen und mit so kurzen Meditationseinheiten würde er «nirgends hin kommen»… Und so switchte er enttäuscht auf Erwartungslosigkeit. Und in diesem Zustand der Erwartungslosigkeit ging ich am ersten Abend des Retreats schlafen.

 

Ich lag dann mehrheitlich wach in dieser Nacht. Es war Vollmond. Und die Milben in meinem Bett schlugen zu. Am nächsten Tag war ich unter dem Einfluss der Symptome meiner Staub-Milben-Allergie... und Verstand brummelte weiter, dass ich ja in diesem Zustand eh nicht meditieren kann. Ich blieb dennoch dran. Floss einfach mit allem mit.

 

Nachmittags ging es mir sehr schlecht wegen der Staub-Milben-Allergie-Symptome und dem Schlafmangel. Und da war sogar Verstand zu müde, um zu brummeln :-) So liess ich mich einfach von den Anleitungen mitziehen. Und blieb weiterhin erwartungslos...

 

 

Wie entsteht eine Krise?

Und dann geschah das erste Unvorstellbare. Ich lag am zweiten Abend im Bett. Und da erreichte eine Frage aus meinem tiefsten Inneren meinen Verstand: «Was ist der Sinn des MenschseinsKeine kleine Frage. Doch ich hatte für mich bereits vor Jahren eine Antwort gefunden. Diese war für mich während all dieser Jahre tragend.

 

Doch plötzlich realisierte ich, dass es zwei Möglichkeiten gab. Ich hatte mein ganzes Leben und mein Business nach der einen Möglichkeit ausgerichtet. Und plötzlich stellte ich fest, dass wenn diese Möglichkeit falsch ist, dass dann alles, was ich glaubte und alles, was ich in meinem Business aufgebaut hatte, auf einem falschen Fundament stand.

 

Und in dem Moment als ich das realisierte, tat sich ein Abgrund auf und mein ganzes Leben stürzte hinein. Denn ohne Sinn im Leben, wird das Leben sinnlos... Diese Erfahrung war für mich zutiefst erschütternd. Ich wusste plötzlich nicht mehr, wer ich bin. Und was ich mit meinem Leben anfangen soll. Ich bewegte mich im Bruchteil einer Sekunde aus einem nährenden Leben in einen luftleeren Raum hinein. Es war alles weg. Ich wusste nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Mein Leben brach zusammen. Ich fühlte mich vollkommen leer.

 

 

Stehen bleiben, aufhoeren zu kaempfen, Gefuehle und Gedanken wahrnehmen und annehmen, Vertrauen, Entspannung, Sinnkrise, mystisches Erlebnis, Bewusstsein weitete sich ins Unermessliche, koerperloses unendliches Bewusstsein, innerer Tsunami, Erkentnisse

Wie verhinderst du, dass dein Verstand in einer Krise in Panik ausbricht?

Da dies nicht die erste grosse Krise in meinem Leben war, wusste ich, was da energetisch abging. Ich hatte meine Komfortzone verlassen. Ich wusste in dem Moment, dass das einen Sinn hat. Ich wusste aber nicht welchen.

 

Ich weiss aus Erfahrung, dass in einem solchen luftleeren Vakuumzustand Verstand in Panik geraten kann. Weil er gar rein nichts mehr hat, woran er sich festhalten kann. Das Alte aus der bekannten Komfortzone ist soeben weggebrochen. Und es ist nirgends etwas Neues zum Festhalten in Sicht. Doch aus Erfahrung weiss ich auch, dass sich nach einem solchen Vakuumzustand immer eine grosse Klarheit einstellt. Einfach nicht sofort.

 

Und so ist das einzig Sinnvolle, in diesem luftleeren Raum stehen zu bleiben. Aufhören zu kämpfen. Aufhören nach einem äusseren Halt zu suchen. Einfach stehen bleiben, atmen und wahr- und annehmen, was da in mir vorgeht. Und es ging da einiges in mir vor...

 

Mitten in dieser Krise stellte ich dann plötzlich etwas erstaunt fest, dass Verstand nicht in Panik ausbrach. Und da verstand ich, wieso. Ich hatte nicht (mehr) das dringende Bedürfnis im Aussen einen Halt zu finden. Weil ich meinen inneren Halt gestärkt hatte.

 

Mein innerer Halt war also damals bereits so stark, dass mein Verstand entspannen konnte. Und das mitten in einer der heftigen Krisen meines Lebens. Und das ist gross. Mitten in einer grossen Lebenskrise im Vertrauen zu bleiben, dass es einen Weg und eine Lösung für mich geben wird. Auch wenn ich mir in dem Moment nicht im Geringsten vorstellen konnte, dass es da einen Weg und eine Lösung für mich geben kann...

 

Dank diesem Vertrauen schlief ich mitten in einer riesengrossen Krise entspannt ein.

 

 

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Das Ergebnis der Erwartungslosigkeit haute mich um

Der nächste Tag war der Sonntag und am Mittag würde das Retreat zu Ende sein. Ich war immer noch mitten in meiner Lebens- und Sinnkrise. Und auch weiterhin entspannt und im Vertrauen. Und immer noch erwartungslos. Und dann mitten im Impulsvortrag von einer der Retreat-Leiterinnen geschah das zweite Unvorstellbare. Mein Bewusstsein weitete sich ins Unermessliche aus. Die Materie um mich herum löste sich auf. Und ich nahm wahr, dass ich körperloses, unendliches Bewusstsein bin.

 

Dieses mystische Erlebnis dauerte nur einen Moment. Doch als ich in mein Menschsein zurück kehrte, war ich bis aufs Mark erschüttert. Es schüttelte mich durch wie ein immenser innerer Tsunami. Und ich konnte die Tränen nur mit Mühe und Not zurückhalten.

 

In der anschliessenden Meditation realisierte ich dann, dass ich durch mein Entspanntsein mitten in einer Krise sowie durch mein erwartungsloses Mitfliessen während des "neu-artigen" Retreats, an nichts festgehalten hatte. Und genau dahin hatte mich das Leben während dieses Retreats geführt. Um mich für dieses tiefe mystische Erlebnis vorzubereiten. Denn genau das ist der Zustand in dem wir die wirklich tiefen Erfahrungen und Erkenntnisse erleben können.

 

Dieses Erlebnis hat meine Krise vom Vorabend noch verstärkt. In diesem Zustand verbrachte ich mehrheitlich die letzten zwei Jahren. Die meiste Zeit davon blieb ich weiterhin entspannt und im Vertrauen. Ich spürte und spüre immer intensiver, dass ich von einer tiefen Weisheit in die Heilung geführt werde. Schritt für Schritt. Ich sehe immer noch keinen Weg. Ich stecke immer noch regelmässig mitten im «Nebel». Und es ist ok. Ich weiss, dass sobald ich reif dafür bin, die nächste Schicht an Klarheit da sein wird.

 

 

Erwartungen gegenueber Mitmenschen, Erwartungen belasten Beziehungen, innere Verbundenheit, Heilarbeit an den Emotionen, Koerpergewahrsein, sich vom Leben fuehren lassen, sich von der geistigen Welt begleiten lassen, dem Universum vertrauen, loslassen

Und wie kannst du nun krisen-sicher werden?

Die Quintessenz dieses Blog-Artikels ist, dass wir seit über zwei Jahren und immer noch eine sehr intensive Energiephase haben. Eine Phase auf der wirklich kaum ein Stein auf dem anderen stehen bleiben wird. Im Kleinen und im Grossen. Ich hatte bereits Mitte Januar 2020 gespürt, dass in Kürze Krisen beginnen und bis auf weiteres an der Tagesordnung sein werden. Kurz danach kam Corona. Jetzt haben wir Krieg in einem europäischen Land. Ich nehme wahr, dass der Krieg per se nicht lange dauern wird, aber die Auswirkungen davon werden uns noch mindestens ein halbes Jahr durchschütteln.

 

Und da ist es unendlich wertvoll, wenn du einen guten inneren Halt hast. Diesen inneren Halt kannst du erlangen, wenn du gut mit dir - deinen Gefühlen, deinem Körper und deiner Seele - verbunden bist. Und wenn du deine Bedürfnisse und Sehnsüchte ernst nimmst. Und als Wegweiser in dein nährendes Leben verwendest. Dieser Zustand des Mit-Dir-Selber-Verbunden-Seins nenne ich Erdung.

 

Und so ist Erdung die immens wichtige Basis, um in einer (Lebens-) Krise nicht in Panik zu geraten. Nicht kraftlos zusammenzubrechen. Und auch nicht mit dem Leben zu hadern. Sondern entspannt im Vertrauen zu bleiben, dass nun etwas Neues und Besseres auf dich zukommt. Und dich somit auch für dieses Neue zu öffnen.

 

Und wenn du zudem bei allem, was jetzt geschieht erwartungslos bleibst, dann kannst du mit Leichtigkeit von deiner inneren Weisheitsstimme in das Neue hingeführt werden. Solange du aber Erwartungen hast – und da ist es egal, ob du dir dieser Erwartungen bewusst bist oder nicht – beisst du dich an etwas fest. So bleibst du «stecken». Und bist dann nicht vom Leben führbar.

 

Erwartungslosigkeit kannst du nun aber nicht einfach per Knopfdruck einstellen. Es ist wichtig, dass du dich selber gut kennen lernst. Um nach und nach deine Erwartungen zu entlarven. Denn nur, was du kennst, kannst du wandeln. Das Geerdet-Sein ist dabei auch die Basis für Erwartungslosigkeit. Denn wenn du gut mit dir selbst verbunden bist, realisierst du, wo du Erwartungen hast. Und kannst sie so einfacher loslassen.

 

 

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Und was ist die Basis von Geerdet-Sein?

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Geerdet-Seins ist Abgrenzung.

 

Viele feinfühlige Frauen glauben, das Abgrenzung eine Trennung vom Gegenüber bedeutet. Doch in erster Linie bedeutet Abgrenzung, dass du bei dir bleibst. Dass du bei dir ankommst. Dass du dich in dir zentrierst und deine Mitte findest. Und wenn du in deiner Mitte bist, dann kann dir kein Sturm des Lebens den Boden unter den Füssen reissen. Das bedeutet "krisen-sicher" sein.

 

Wunderbarerweise ist dieser Weg in die Erdung und gesunde Abgrenzung sowie in die Resilienz (= krisen-sicher sein) auch gleichzeitig der Weg in deine seelische und körperliche Heilung. Egal wie du es drehst und wendest und egal welche Lebensziele zu hast, dieser Heilungs-Weg ist der einzige sinnvolle zu gehen. Und alle Krisen, die aktuell um uns herum wirbeln, haben aus Seelensicht zum Ziel, dich aufzuwecken. Damit du erkennst, was wirklich wichtig ist im Leben. Und endlich den Mut findest, diesen Heilungs-Weg bewusst zu gehen.

 

Wenn du als feinfühlige Frau diesen Weg in die Erdung, gesunde Abgrenzung und Resilienz sowie in die seelische und körperliche Genesung gehen möchtest, dann lasse dich gerne im Rahmen meiner Online-Einzelsitzungen begleiten. Da klären wir zusammen deine blockierenden Verhaltensweisen und Glaubenssätze. Und ich gebe dir klärende Wegweiser für deinen ganz individuellen Heilungs-Weg.

 

Je mehr du dich heilst, desto krisen-sicherer wirst du. Und auch desto mehr Frieden wird in deinem Herzen sein. Und je mehr Frieden in dir ist, desto mehr Frieden wird in der Welt sein. Denn die Welt ist dein Spiegelbild. Deine Heilung von Innen ist deshalb nicht nur eine persönliche Angelegenheit, sondern ein wertvoller Beitrag zum Weltfrieden. Damit nicht nur du krisen-sicher wirst, sondern auch damit wir in Zukunft auf Krisen in der Welt verzichten können.

 

Bist du bereit dazu? Gerne unterstütze ich dich dabei!

 

Herzlichst

Dr. Manuela Lamberti

 

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