Ursache & Heilung von Hashimoto aus Seelensicht - Teil 3: So entstehen aus Seelen-Wunden körperliche Krankheiten

Wie ich bereits im Teil 1 "Was geschieht im Energiefeld?" und Teil 2 "Was geschieht bei einem Bindungstrauma?" dieses mehrteiligen Blog-Beitrages "Ursache & Heilung von Hashimoto aus Seelensicht" aufgezeigt habe, entstehen krankmachende Verhaltensweisen in der frühen Kindheit aus einem Entwicklungs- und Bindungstrauma heraus. Und bilden Blockaden auf allen Ebenen deiner Seele. Oder eben tief-liegende Seelen-Wunden. Bei Hashimoto und andere Autoimmun-Erkrankungen ist toxische Scham die ursächliche Seelen-Wunde.

Alles, was du auf der Seelenebene eingespeichert hast, ist die Software für dein Menschsein. Das gilt für alle Informationen für deine Gesundheit, welche die Basisinformationen deiner Seele darstellen. Und es gilt auch für alle "darüber geschriebenen" Informationen für die Ungleichgewichte, die aus traumatischen, nicht geheilten Erlebnissen heraus entstehen.

Wie ich im Teil 1 "Was geschieht im Energiefeld?" aufgezeigt habe, entspricht jeder Energiekörper deiner Seele einem Energiekörper deines Menschseins. Wenn somit eine Fehlinformation auf Seelen-Ebene eingebrannt wird, dann wird diese Information automatisch auf den entsprechenden Energiekörper deines Menschseins übertragen. Sozusagen als Dominoeffekt.

Da ein Bindungstrauma, das toxische Scham in dir hervorgerufen hat, eine Veränderung aller Seelen-Ebenen hervorruft, wirst du den Effekt somit auf Psyche, Körper und deinen Beziehungen spüren. Was genau dabei bewirkt wird, möchte ich dir im Folgenden etwas detaillierter erklären.

Du erinnerst dich, dass die Kittsubstanz zwischen deiner Seele und deinem Menschsein (auf Ebene des Herzchakras) die Software für deine Beziehungen darstellt? Und hier hat sich in deiner frühen Kindheit aufgrund von traumatisierender Beschämung eine Seelen-Wunde ausgebildet.

Da diese Seelen-Wunde entstanden ist, weil deine wichtigsten Bezugspersonen dich durch Demütigungen immer wieder verletzt haben, hast du das Vertrauen in deine Mitmenschen verloren. Du hast früh gespürt, dass Nähe gefährlich ist. Deshalb hast du lieber eine Distanz zu den Menschen aufgebaut. Und hast begonnen, dich vor deinen Mitmenschen zu verstecken.

Vielleicht bis du eine Einzelgängerin geworden. Und redest dir nun ein, dass du glücklich bist, wenn du dein Ding alleine durchziehen kannst. Und deine Ruhe hast. Vielleicht hast du dich aber den gesellschaftlichen Normen angepasst und hast einfach "nur" dein wahres Wesen versteckt. Hinter vielen Mauern und Masken. Du verbiegst und verbeugst dich was das Zeug hält, um es ja allen recht zu machen. In der unbewussten Hoffnung, dass du dann nicht mehr beschämt wirst. Damit der Schmerz deines frühen Bindungstrauma nicht immer wieder getriggert wird.

Egal, ob du dich "nur" innerlich oder auch im Aussen versteckst: Es ist ein einsames Leben, oder? Egal wie viele Menschen um dich sind, du fühlst dich tief im Inneren immer einsam, nicht wahr? Doch wie konnte es soweit kommen? Da haben krankmachende Glaubenssätze mitgewirkt. Und das möchte ich dir als nächstes aufzeigen.

Glaubenssätze entstehen immer in einer traumatisierenden Situation. Wenn nämlich deine Überlebensinstinkte nicht mehr weiter wissen, verdrängen sie nach einer solchen Situation die Erinnerung an alles, was geschehen ist. Und bilden dann einen Glaubenssatz, der erklären soll, weshalb das was geschehen ist, geschehen ist.

Bei toxischer Beschämung ist der Glaubenssatz, der entsteht, extrem brutal. Er redet dir nämlich ein, dass du falsch bist. Dass du als Mensch falsch bist. Dass du als Mensch keine Daseinsberechtigung hast. Dass du peinlich bist. Dass du störst. Dass du nicht willkommen bist, so wie du bist. Dass du nicht wertvoll bist, so wie du bist.

Glaubenssätze entstehen im ketherischen Energiekörper der Seele. Dort sind sie ausserhalb deines Tagesbewusstsein - ausser du hast bereits viel Bewusstseinsarbeit gemacht. Aus diesen unbewussten Glaubenssätze entsteht jedoch als Dominoeffekt dein bewusste Denken. Das heisst, auch wenn du dir nicht bewusst bist, dass du dich als falsch empfindest, wirst du dich so verhalten.

Du wirst dir und deiner Wahrnehmung nicht vertrauen. Weil Vieles, was du als Kind tatest oder sagtest, scheinbar falsch war. Du wurdest ja deswegen beschämt. So empfindest du dich immer noch als ganzer Mensch als falsch und störend. Und du versuchst dich deshalb überall zurückzunehmen. Du lässt deine Bedürfnisse los. Du hast keine eigene Meinung. Du überlässt Entscheidung lieber anderen.

Dein Verhalten hat zum Ziel, dich zu schützen. Denn du glaubst, dass du eine Zumutung für die Menschen bist. Und wenn du dich ihnen zumutest, dann wirst du wieder beschämt werden. Weil du scheinbar so peinlich bist. Auch deshalb hast du dich mehr und mehr zurückgezogen. Vielleicht im Aussen. Aber sicherlich im Inneren. Du hast dein wahres Wesen versteckt, weil das ja so peinlich ist gemäss dem Verhalten deiner Bezugspersonen. Sonst wärst du ja nicht ständig beschämt worden.

Wenn dieser Glaubenssatz in dir wirkt, dann ist das Leben innerlich vorbei. Dann funktionierst du nur noch im Überlebensmodus. Je nach Intensität der Beschämung in deiner Kindheit wird deine Überlebensstrategie das Hofieren, Fliehen, Kämpfen oder Erstarren sein. Oft ist es je nach Situation ein Pendeln von einem Zustand in den anderen.

Dass ein Dauerflucht-Zustand zur Erschöpfung führt, habe ich in meinem Blog-Beitrag "So heilst du als feinfühlige Frau deine Erschöpfung ganzheitlich" beschrieben. Die Erstarrung ist der Extremzustand, der mit einem immensen Ohnmachtsgefühl und mit Depressionen einher geht. Du fühlst dich nicht in der Lage, für dich selbst zu sorgen oder für dich selbst einzustehen. Das Leben fühlt sich nicht lebenswert an. Das Hofieren ist die scheinbar sanfteste Form, doch das ständige Dich-Verbiegen um es allen anderen recht zu machen, ist auf Dauer ebenfalls absolut zermürbend.

Das Kämpfen geht mit der Wut einher, die bei einer toxischen Beschämung immer entsteht. Und es ist für dich als feinfühlige Frau mit Hashimoto oder einen anderen Autoimmun-Erkrankung extrem wichtig, dass du diese Wut und ihre Auswirkungen verstehst.

Bei einer toxischen Beschämung in der frühen Kindheit, entsteht ein Glaubenssatz, dass du falsch bist. Gleichzeitig fühlst du dich aber von deinen wichtigsten Bezugspersonen (oft die Eltern) nicht gesehen. Nicht gehört. Nicht verstanden. Und nicht ernst genommen. Und das macht wütend!

Die emotionale Seelen-Wunde aufgrund einer toxischen Beschämung entsteht im himmlischen Energie-Körper, der ausserhalb deines Tagesbewusstsein ist. Doch auch hier entsteht aufgrund eines Dominoeffektes eine Regung auf der menschlichen Ebene. Und das ist die erwähnte Wut, die im emotionalen Energiefeld entsteht.

Wut ist eine heisse, energiegeladene und bewegende Emotion. Und sie hat immer die Botschaft, dass du für dich selbst einstehen sollst. Dass du dich und deine Bedürfnisse ernst nehmen sollst. Und sie dir selbst erfüllen sollst. Und zwar an Ort und Stelle.

Doch als Kleinkind warst du damals in einer unterlegenen Position. Und du spürtest immer oder regelmässig, dass du dich nicht wehren durftest, weil das deine Bezugspersonen weiter überfordert hätte. Und das wiederum wäre für dich noch bedrohlicher geworden - zumindest hast du das damals so empfunden. Und so hast du die Wut runter geschluckt. Immer. Und immer wieder.

Wenn aber heisse Wut immer wieder runter geschluckt wird, dann bildet sich zuerst so etwas wie eine heisse Bombe. Erinnerst du dich, dass du als Kind regelmässig an die Decke gegangen bist? Vielleicht wegen einer Lappalie? Oder vielleicht geschieht dir das immer noch? Und wie fühlst du dich danach? Beschämt? Ja, das ist der Kreislauf, der die Wut wiederum unterdrücken soll. Damit du ja nie wieder von deinen Mitmenschen beschämt wirst, empfindest du dich prophylaktisch als peinlich... So funktionieren krankmachende Glaubenssätze und Verhaltensmuster... Leider...

Wenn immer mehr heisse Wut durch regelmässige Beschämung entsteht und du diese immer wieder runter schluckst, dann transformiert sie sich mit der Zeit in eine kalte Aggression. Wenn kalte Aggression explodiert, dann fühlst du dich nicht bewegt und feurig. Dann bist du kaltblütig, rachsüchtig und zerstörerisch. Du kennst auch diesen Zustand, oder?

Wenn du lange Zeit darauf verzichtet hast, dir deine Bedürfnisse zu erfüllen und dich selbst ernst zu nehmen, dann entsteht in dir durch diese kalte Aggression Selbsthass. Dieser wird noch reichlich gedüngt durch die regelmässige toxische Beschämung. Und dieser Selbsthass ist zerstörerisch. Auch wenn es "nur" ein Gefühl ist. Denn alles, was dich ausmacht, ist der Dünger für deine Gesundheit. Oder Krankheit. Und wenn deine Gefühle aus Selbsthass und Aggressionen bestehen und deine Glaubenssätze aus "ich bin falsch" oder so ähnlich, dann ist die ganze Energie in dir drin sehr tief-schwingend.

Und diese Energie ist die Nahrung für deine Körperzellen. Durch eine solch tief-schwingende Energie entstehen epigenetische Veränderungen deiner Gene. Und dies wiederum führt zu Stoffwechsel-, Entgiftungs-, Nährstoffaufnahme- und Nährstoffumwandlungs-Störungen. Und diese sind die scheinbaren Grundursachen für chronischen Erkrankungen. Aber bei der Autoimmun-Erkrankung sieht das Bild etwas anders aus, wenn man es genauer betrachtet...

Wenn aus heisser Wut aufgrund von Erstarrung kalte Aggression wird, dann hast du mehrere Möglichkeiten damit umzugehen. Sofern du dir dessen bewusst bist. Oft geschehen die Reaktionen aber je nach Prägung im Automatikmodus.

Die eine mögliche Reaktion ist, die Aggression auszuleben. Vielleicht hast du dies auch schon selbst einmal oder sogar regelmässig gemacht. Vielleicht wurdest du dabei handgreiflich. Aber sicher hast du das bereits schon verbal gemacht. Du hast dich dann vermutlich über andere gestellt und sie auf irgendeine Art und Weise beschämt, gedemütigt oder lächerlich gemacht. Stimmt das für dich? Ich zumindest kenne dies von früher leider nur zu gut...

Vermutlich hast du dich - so wie ich - im ersten Moment gut dabei gefühlt. Weil ein Teil der Aggression aus deinem System entweichen konnte. Und weil dir das kurzfristig einen Selbstwert-Kick gegeben hat. Und ein Selbstwert-Mangel ist immer eine traurige Konsequenz, wenn du einen Glaubenssatz "ich bin falsch" oder "ich bin ungenügend" oder so ähnlich in dir trägst. Aber was geschah im Nachgang? Du hast dich vermutlich für dein Verhalten geschämt, oder? Und da sind wir wieder bei dieser negativen Spirale, die aus Trauma entsteht...

Die andere mögliche Reaktion ist, dass du die Aggression immer weiter verdrängst. Und dann beginnt sie, dich von innen her aufzufressen. Zuerst indem dein Selbsthass immer schlimmer wird. Und später, wenn du dich dieser Aggression und dem Selbsthass in dir nicht heilsam zuwenden kannst, dann geht der Dominoeffekt weiter. Und die Aggression wird körperlich.

Lies gleich weiter im Teil 4 "So wirkt sich Wut und Aggression auf deinen Körper aus", um zu erfahren, welche körperlichen Themen sich zeigen können, wenn sich heisse Wut oder kalte Aggression körperlich manifestieren. Denn dieses Wissen ist die Basis für deine Genesung von Hashimoto. Oder auch von einer anderen Autoimmun-Erkrankung.

Und falls du gleich mit deinem Heilungsprozess starten willst, dann sind meine Online-Einzelsitzungen vielleicht gerade das Richtige für dich. Denn dort gehen wir gemeinsam deinen InnenWandel und deine KörperUnterstützung an. Ich freue mich, wenn ich dich auf deinem Genesungsweg begleiten darf!

Herzlichst

Dr. Manuela Lamberti

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